29.Januar
Nach dem schottischen Dunedin, blieb es weiter schottisch. Wir fuhren weiter gen Süden in die Catlins, aber obwohl alle Reiseführer von Schottland schreiben, erinnert mich in den Catlins vieles an meine Heimat im Allgäu. Grüne, saftige Wiesen, Hügel und Berge, da drauf Schafe und Kühe. Gut, im Allgäu gibt es nicht so viele Schafe – aber sonst… Vielleicht sollten wir auch mal nach Schottland reisen.
Aber dann fährt man einen Hügel weiter und steht plötzlich vor einer atemberaubenden Küstenlinie, steinig und zerklüftet. Und dann weiß man sicher, man ist in Neuseeland und nicht im Allgäu. Wir fuhren zum Nugget Point, ein Aussichtspunkt mit Leuchtturm, den uns zuvor ein neuseeländisches Pärchen an einem Picknick-Platz empfohlen hatte. Die Zufahrtsstraße war nicht geteert und kurvig, mir wurde ein bisschen schlecht, aber es hat sich so gelohnt. Und auf dem Weg dorthin unser erste Begegnung mit Tolkiens Ents aus “Herr der Ringe”.
Am Nugget Point selbst dann eine herrliche Küste, der Leuchtturm, Seehunde und ein ganz tolles Licht am späten Nachmittag. Eine Bucht weiter entdeckten wir dann Pinguine, die jeden Nachmittag aus dem Meer kommen und über den Strand den Berg hinauf zu ihren Nistplätzen wandern. All die Fotos davon haben wir euch in die Gallerie ganz oben im Beitrag geladen.
Abends schliefen wir auf einem abgelegenen einfachen Platz direkt am Meer und Sascha durfte an den nahen Purakanui Falls herum klettern.
