Bangkok

25. März – 30. März

Nach der Schönheit Neuseelands und dem Inselparadies von Fiji, kamen wir mitten in der Nacht in Bangkok an. Und obwohl wir lasen, dass die Stadt niemals schläft, waren die Schnellzüge vom Flughafen in die Stadt nach Mitternacht nicht mehr in Betrieb. So lag unser Hotel für die ersten Nächte zwar sehr praktisch an der Zugverbindung zum Flughafen, aber wir mussten trotzdem Taxi fahren. Und hier begann bereits das endlose Verhandeln und Feilschen Thailands.

Alles Schitzohren. Wer hier nicht auf das Taximeter besteht, zahlt ruckzuck den 3-fachen Preis. Man kanns ja mal probieren. So wie die Tuk-Tuk Fahrer, die nur mal schnell einen Stopp in einem Laden einlegen möchten (um die Gäste dann zum Kauf von irgendwas zu überreden) oder einen statt an der öffentlichen Fähranlegestelle, bei einem Privatanleger abzusetzen, der den 10-fachen Preis für eine Bootstour möchte. Dabei ist das Geld gar nicht der Punkt, denn auch die “Möchte-gern-Preise” sind für europäische Verhältnisse noch immer okay, nur das Gefühl ständig über den Tisch gezogen zu werden ist ein bisschen anstrengend und zermürbend.

Völlig verständnislos wurden wir angekuckt, wenn wir den Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrern erklärten, dass wir einfach ein bisschen gehen möchten. Im Gehen die Stadt erkunden, das scheint man sich hier nicht freiwillig antun zu wollen. Und die Thais haben Recht, es ist heiß und laut und dreckig und als Fussgänger muss man selbst auf Gehwegen ständig aufpassen, damit man nicht von einem Moped umgefahren wird. Aber es ist auch spannend und man sieht so viel mehr.

All die Eindrücke, ständig sind alle Sinne aufgefordert Bangkok zu erleben. All die fremden Gerüche an den Straßenständen, die quietchbunten Autos, Schirme und Plastikwaren, das permanente Gehupe auf den Straßen und Geknatter der Generatoren, der Gegensatz von alt und neu, Moderne und Tradition.

Wir hatten Bangkok ja eigentlich nur als Pflichtstation für unser Visum für Myanmar eingeplant, aber wir verlängerten Tag für Tag und waren am Ende fast eine ganze Woche in der Stadt. Wir haben ganz viel ausprobiert und sind mit allen möglichen Verkehrsmitteln kreuz und quer durch die Stadt gefahren und haben eine Menge bunte Bilder geknipst.

Kuckt selbst.

 

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