31. März – 08. April
Nachdem wir unser Visum für Myanmar in den Händen hielten und einen günstigen Flug nach Yangon am 09.April fanden, war es Zeit weiterzureisen. Bis zu unserem Abflug hatten wir neun Tage und die wollten wir irgendwo mit Strand und Meer verbringen.
“Hua Hin” schreibt der Lonely Planet “bezaubert mit langen weichen Sandstränden und lockt mit dem Charme eines Fischerdorfes”. Das ist purer Euphemismus. Hua Hin ist vielleicht die elegantere Version von Pataya, wenn man es irgendwie elegant nennen kann, wenn alte weiße Männer sich mit hübschen Thaifrauen schmücken. Sascha war mit mir als Europäerin am Arm schon eher die Ausnahme und in manchen Straßenzügen war vor allem ich nicht so gern gesehen. Auch nach den verlockenden Sandstränden suchten wir vergebens, mit dem Roller haben wir mehrere Ecken erkundet, aber wer die Strände von Hua Hin als schön bezeichnet, hat wahrlich noch keinen schönen Strand gesehen. Jeder Adriastrand in Italien ist hübscher.
Kurz und gut, Hua Hin wurde für uns nach zwei Tagen zu Uah Weg – schnell weg. Wir buchten uns zwei Tickets für Bus und Fähre nach Koh Phangan.
Zum Glück war gerade weder Vollmond noch Halbmond, sondern irgendeine langweilige Zeit dazwischen. Perfekt für uns, denn so war die Insel für alle Partywilligen wenig attraktiv und wir erlebten ein wunderbar entspanntes und gar nicht so teueres Koh Phangan. Weiter gibts dann auch nicht viel zu erzählen, weil wir schlicht nichts gemacht haben. Schlafen, lesen, baden, essen, schlafen. Sehr nett. Wir taten uns mit einem Schweizer Pärchen zusammen, die genauso entspannt entspannten und so verflog die Zeit.