12. Mai – 16. Mai
Den Tempeln von Angkor eilen einige Superlative voraus. Die Reiseführer schwärmen vom weltweit größten architektonischen Reichtum, dem weltweit größten religiösen Gebäude – Angkor Wat und dem weltweit eigentümlichsten Gotteshaus – Bayon.
Wir waren eigentlich schon ein bisschen tempelmüde, irgendwann sehen doch alle Tempel ein bisschen gleich aus. Aber Angkor wollten wir uns nicht entgehen lassen und nahmen den Tipp von vielen Reisebegegnungen an, sich möglichst früh auf den Weg zu machen. Mit Geduld und Zeichensprache, Karte und Kugelschreiber erklärten wir unserem Tuk-Tuk Fahrer unsere Tempelroute, in der Hoffnung damit möglichst kontra den Massen unterwegs zu sein. Und es hat sich gelohnt. Wir starteten an zwei Tagen noch vor Sonnenaufgang und hatten dann in den frühen Morgenstunden manche Tempelecken tatsächlich ganz für uns. Und gegen 11:00 Uhr, wenn das Thermometer schon über 40 Grad stieg, fuhren wir schon wieder zurück zum Hotel für ein spätes Frühstück und eine Abkühlung im Pool.
Auf den Fotos seht ihr zuerst das Tempel-Highlight Angkor Wat, eine riesige Anlage (etwa 1,5 qkm) die vor allem zum Sonnenaufgang ziemlich populär ist, wenn hunderte Objektive auf eine kleine Pfütze gerichtet sind, in dem sich der Tempel zugegeben ziemlich hübsch spiegelt.
Dann unser Lieblingstempel Ta Prohm, weil es hier nicht nur Steine sind die beeindrucken, sondern vor allem die Baumriesen der Würgefeigen, deren Wurzeln sich überall im Stein ihren Weg gebahnt haben.
Der Bayon mit hunderten Gesichtern, die einen aus allen Richtungen anschauen und ein paar andere, kleinere Tempel, die wir selbst schon gar nicht mehr ganz genau zuordnen können. Naja, denn irgendwann sehen doch alle Tempel ein bisschen gleich aus…