PAIradise

01. Mai – 04. Mai

Unser Ausflug nach Pai wurde ganz überraschend zum bisherigen Thailand-Highlight. Pai ist ein kleines 3000-Seelen Dorf und eigentlich keine Attraktion an sich, eher eine Einstellung. Eine sehr gemütliche. Einst als Kommune von Künstlern und Hippies wachgeküsst, fallen heute immer mehr Touristen in das Dorf ein. Aber das Gemütliche hat sich Pai trotzdem bewahren können.

Und dann haben wir unser eigenes kleines Paradies entdeckt. Im Pairadise Guesthouse wohnten wir 4 Nächte in einem kleinen Bungalow direkt am See und fühlten uns wie Könige. Der See gehörte eigentlich den Fischen – riesige Fische – aber zur Abkühlung durften wir reinhüpfen und am Morgen gab es frisch aufgebackene Semmeln mit Honig und Käse. Wow, was ein Luxusfrühstück nach Wochen voll lapprigem Toast.

Schon in Chiang Mai hatten wir uns überlegt, dass wir gerne in ein ElefantenCamp fahren würden. Aber eines, das für die Tiere da ist, nicht für die Touristen. Und da steckt der Wurm drin. An jeder Ecke bietet irgendeine Agentur Elefantenreiten an und in Elefanten Shows kann man dann bestaunen welch Künststücke den Dickhäutern eingeprügelt wurden. Beides wird in sämtlichen Flyern und Touri-Blättchen als DAS Thailand Highlight angepriesen und man kann es für erschreckend wenig Geld buchen. Aber wenn man nach den wenigen Camps sucht, die Arbeitselefanten aufnehmen, kranke Tiere wieder aufpäppeln und kein Elefantenreiten anbieten dann legt man schnell 100 Euro auf den Tisch. Hätten wir gern gemacht – trotz des Geldes – aber das hätten wir vorbuchen müssen. Alles auf mehrere Tage hin völlig ausgebucht. Schade. So begnügten wir uns damit drei Dickhäuter mit kiloweise Bananen zu verwöhnen.

 

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