09. – 10. Februar
Nach Fjorden, Bergen und Gletschern endlich wieder Strand. Wir waren ganz im Norden der Südinsel im Abel Tasman Nationalpark, dem kleinsten Park in Neuseeland. Das Schöne, hier ist das Wetter mild und die Sandflies von der Westküste kommen nicht bis hier hoch.
Wir haben eine Tagestour gebucht, ein Mix aus Speedboot, Wandern und Kajakfahren. Zuerst ging es mit dem Boot an der Küste entlang, bis Sascha und ich als einzige dieser Kombitour an einem einsamen Traumstrand rausgelassen wurden. Jey, so sieht Paradies aus.
Wir lagen im Sand, fotografierten den Strand in allen Winkel, schaukelten an einem dicken Tau und wären am liebsten da gelieben. Aber unser Guide wollte uns 3 Stunden später in einer anderen Bucht abholen, also mussten wir irgendwann loslaufen. Wenn wir irgendeinen “Great Walk” wirklich gerne gemacht hätten, dann den Coastal Walk im Abel Tasman Park. Wunderschöne Pfade von einer Bucht zur nächsten, das Meer fast immer im Blick und dazwischen dichter Farn und Dschungel.
Angekommen in der Barks Bay wurden wir mit dem Speedboot wieder eingesammelt und zu unseren Kajaks gebracht. Und dann ging es paddelnd weiter. Schön, einfach nur im Shirt im Boot zu sitzen, nicht wie in den Milford Sounds wo wir drei Schichten übereinander trugen und uns trotzdem kalt war.
Der Tag und der Park gehören definitiv zu unseren Neuseeland Highlights, nur leider kommt das Türkis des Wassers und das satte Grün des Dschungels auf den Fotos gar nicht so wirklich raus. In echt war es noch viel schöner…